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Mein Milchmädchen.

Ihre Knie waren ein wenig knubbelig und rot, weil es noch so kühl war und man sah, dass sie stellenweise schon oft aufgeschürft waren. Sie war kein Meißener Porzellan. Kein feiner Teller. Sie war wie ein schroffer, runder Krug. Sehr rundlich sogar. Ich mochte ihre Hüften, die sich unter dem Leinenkleid abzeichneten. Ich mochte ihre Brüste, die sich unter dem Leinenkleid abzeichneten. Ich mochte ihre Schlüsselbeine, die das Kleid freiließ.

Dann ließ sie ihren Kopf nach hinten fallen und ich hatte freien Blick auf ihre wunderschönen Schlüsselbeinknochen. Komisch, dass ich Schlüsselbeinknochen so sehr mag. Das ist mein Fetisch. Ich mag einfach alles an uns was zerbrechlich ist. Schlüsselbeinknochen, Handgelenke und Herzen.

Mein Milchmädchen ist viel perfekter als ich. Ihr Kleid verlässt sie. Ihr Schönheit begegnet ihr. Sie liegt auf den kühlen, weißen Fliesen der Küche. Das kalte Licht des Morgens bricht sich im Tau der Felder und erreicht diffus ihre Sommersprossen. Tänzelt auf ihrer Nase herum. Sie nimmt eine der gläsernen Milchflaschen mit der großen Öffnung in die Hand und trinkt. Sie kann nicht richtig trinken. Nie gekonnt. Die Milch läuft ihr in kleinen Rinnsalen aus den Mundwinkeln und tiefer über ihren Hals, über die Schlüsselbeine, durch ihren Bauchnabel und tiefer bis ihr Schoss vollkommen eingeweicht ist. Der Boden wird weißer und weißer, wird nasser und nasser. Sie schaut mich an.

Mein Milchmädchen ist besser als ich. Deshalb küsse ich sie. 

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DuSexyBuch,Du!

Doch in der Liebe gab ich freiwillig meinen Körper und meine Seele, meinen Verstand und alle Kraft, die ich aufbringen konnte. Nie forderte ich etwas, ich verschenkte alles, was ich hatte, gab mich vollkommen hin, streckte alle meine Waffen, verzichtete auf jede Abwehr, entblößte mein Fleisch. In der Liebe gab ich alles: meine Fähigkeiten, meine Mühen, meine Gefühle, meine tiefsten Empfindungen. Wie eine Heilige gab ich alles, was ich hatte, ohne die Folgen zu bedenken. Ich wollte nichts, überhaupt nichts, eine Sache ausgenommen: durch Liebe erlöst werden von allem, wieder zu mir finden, zu meinem Ich, das ich verloren hatte.

Ein sexy Buch: Nawal El Saadawi – Eine Frau am Punkt Null

Doch in der Lie…

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